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Der Status eines Terms ist ein wichtiger Hinweis an Nutzer der Termdatenbank, die die Unternehmensterminologie tagtäglich in ihrer Textarbeit verwenden. Durch den Status des Terms wird angezeigt, mit welcher Priorität ein Term verwendet werden soll, welchen Stellenwert alternative Terme in einem Termeintrag haben und ob Terme möglicherweise aus rechtlichen Gründen (Copyright, sonstige Regularien oder Leitfäden wie Political Correctness) im Textumfeld des Unternehmens nicht verwendet werden sollen.
Term-Status festlegen
In Lexeri gibt es aktuell vier mögliche Term-Status: bevorzugt, anerkannt, verboten und veraltet.
Der Term-Status kann beim Anlegen bzw. Bearbeiten eines Terms im Term-Formular bearbeitet werden. Mit Klick auf das Feld Status öffnet sich ein Drop-down-Menü mit der Auswahl der vier verfügbaren Status. Wählen Sie hier den für den Term vorgesehenen Status aus. Wenn Sie mit dem Bearbeiten der Termkategorien fertig sind, klicken Sie auf Speichern.
Der ausgewählte Term-Status wird dabei übernommen und im Termfeld oben angezeigt:
Beim Anlegen des ersten Terms in einem neuen Termeintrag muss der Status bevorzugt ausgewählt werden.
Das hat den Hintergrund, dass jeder Termeintrag zumindest eine korrekte und verwendbare Variante eines Terms innerhalb einer Sprache für den Nutzer in der Termdatenbank liefern soll.
Dies gilt auch für jeden ersten Term, der in einem Termeintrag in einer neuen Sprache angelegt wird. Zu diesem Term können dann anschließend weitere Terme in abweichenden Status hinzugefügt werden.
Beispiele für die Verwendung des Term-Status
Gesetzlich regulierte Begriffsverwendung
Ein Start-up stellt natürliche Smoothies und Saftkuren her, die individuell und gezielt Nährstoffe liefern sollen. In ihren Marketing-Texten müssen sich die Texter an begriffliche Regularien halten, die im Marketingrecht festgelegt sind. So dürfen z. B. Begriffe wie 'leistungssteigernd' und 'gesundheitsförderlich' nur verwendet werden, wenn hierfür ausreichende Nachweise bezüglich der tatsächlichen Wirksamkeit von Substanzen in Form medizinischer Studien vorliegen. Da dies aber den Bereich natürlicher Lebensmittel nicht betrifft, sollen diese beiden Begriffe für den PR-Bereich strikt vermieden werden und erhalten deshalb den Status verboten.
Politisch korrekte Sprache
Eine große Restaurantkette möchte aus Gründen der politischen Korrektheit in allen zukünftigen Speisekarten und Veranstaltungsbroschüren den Begriff 'Zigeunersauce' für die gesamte Redaktionsabteilung verbieten und durch 'Pikante Sauce' ersetzen. Auch die Bezeichnung 'Paprikasauce' darf verwendet werden. 'Zigeunersauce' wird deshalb in Lexeri mit verboten markiert, 'Pikante Sauce' wird zur bevorzugten Form und 'Paprikasauce' erhält den Status anerkannt.
Unterschiedliche Schreibweisen von Termen
Auch wenn es um bestimmte Schreibweisen geht, können durch die Vergabe von Status Fehler im Wortgebrauch von Unternehmen vermieden werden, wie Schreibweisen mit oder ohne Bindestrich (Schoko-Praline/Schokopraline) oder zusammen- oder getrennt geschriebene Alternativen (Controlling Einheit/Controllingeinheit/Controlling-Einheit).